Uelzen – Im Fall der 46-jährigen Uelzenerin, die in der Nacht zum vergangenen Donnerstag starb, teilt die Staatsanwaltschaft in Lüneburg mit, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Tod der Frau und einer zuvor erfolgten Corona-Impfung gibt. Wörtlich heißt es von der Staatsanwaltschaft:
”Nach dem Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung kann ein kausaler Zusammenhang zwischen der erfolgten Impfung und dem Tod der Verstorbenen ausgeschlossen werden.“
Woran die 46-Jährige letztendlich starb, dazu macht die Staatsanwaltschaft mit Verweis auf den Schutz der Persönlichkeitsrechte keine Angaben. Die Familie der Verstorbenen ist über das Ergebnis der Obduktion bereits informiert worden. Die 46-Jährige hatte als Servicekraft des Alten- und Pflegeheims am Hülsen in Uelzen am vergangenen Mittwoch eine erste Impfdosis erhalten. Sie starb in der Nacht zu Donnerstag.
Die Behörden reagierten. Es wurden Gespräche geführt mit dem ärztlichen Leiter des Impfzentrums, dem Gesundheitsamt, der Polizei, dem Kompetenzzentrum des Landes (Komz) sowie dem Niedersächsischen Sozialministerium. Die Polizei eröffnete ein Todesursachen-Ermittlungsverfahren, die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion der Verstorbenen an.
Die Leichenschau erfolgte am vergangenen Freitag im Institut für Rechtsmedizin in Hamburg. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft wird das Todesursachen-Ermittlungsverfahren dann eingestellt, wenn die Obduktionsergebnisse in Schriftform vorliegen. Das war am heutigen Montag noch nicht der Fall.
Zum Ergebnis der Obduktion äußert sich Uelzens Landrat Heiko Blume wie Dazu Landrat Dr. Heiko Blume: ”Für die geplante Fortsetzung der Impf-Kampagne als Baustein einer weiteren nachhaltigen Bekämpfung der Corona-Pandemie ist dies eine wichtige Nachricht, auch wenn sie die betroffene Familie bzw. die Angehörigen der Frau, denen ich nochmals mein Mitgefühl ausspreche, nicht trösten kann.“
Die Impfung sei neben der Einhaltung der Abstand- und Hygieneregeln die wesentliche Säule, um die Pandemie besiegen zu können.
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